Die Architektur der Kamaldulenser-Eremiten von Monte Corona in Europa

Monasticon Coronese II

Neben den Kartausen und den Karmeliterwüsten stellen die Einsiedeleien der Kamaldulenser einen ganz eigenständigen eremitischen Klosterbautypus innerhalb der katholischen Kirche dar, wobei besonders die Kongregation von Monte Corona mit 38 Gründungen in fünf Jahrhunderten hervorzuheben ist. Die Darstellung der einzelnen Eremien nimmt ihren Ausgangspunkt bei der Einsiedelei von Camaldoli, dem ursprünglichen italienischen Hauptkloster der Kamaldulenser aus dem 11. Jahrhundert. Das Mutterhaus der neuen Kongregation ist Monte Corona bei Umbertide in Umbrien.

Im 17. Jahrhundert gelingt die Ausweitung nach Polen, Litauen und schließlich nach Österreich-Ungarn. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird in Spanien mit Herrera ein ehemaliges Zisterzienserkloster übernommen und zur Kamaldulensereinsiedelei umgewandelt. Zwischen 1960 und 2000 entstehen in Amerika vier Neugründungen. Die jüngste südamerikanische Klostergründung des Ordens in Venezuela von 1998 wird nach der architektonischen Planung des Autors errichtet.

Mit der durch umfangreiches Bild- und Planmaterial unterlegten Gesamtdarstellung der europäischen Häuser im Monasticon Coronense wird eine Lücke in der Klosterbau-Literatur geschlossen.

Pressestimme

“Insgesamt ein überaus bemerkenswertes ikonographisches Gesamtergebnis (großteils in Farbe), das mehr als lange Dissertationen dazu beiträgt, die Welt der Kamaldulenser über alle Aspekte ihres Alltagslebens zu entdecken.”
Revue Benedictine

 

Matthias Mulitzer
DIE ARCHITEKTUR DER KAMALDULENSER-EREMITEN
VON MONTE CORONA IN EUROPA
Monasticon Coronense II
Analecta Cartusiana – Reihe 311
556 Seiten, broschiert, Großformat
2380 Abbildungen
ISBN 978 3 85418 181 3
EUR 45,–