Die Wassernot im Emmental am 13. August 1837

Gotthelf gibt eine präzise Schilderung der Hochwasserkatastrophe vom August 1837, präzise in der Beschreibung des Vorfalles, der Topographie und des Verhaltens der Menschen. Darüber lagert sich eine der eindrucksvollsten Schilderungen einer Naturkatastrophe in der deutschen Literatur, in der in epischer Wucht das Wirken Gottes durch die Natur dargestellt wird.

“Das Ereignis an sich war so groß, daß der Mensch umsonst seine Kraft anstrengt, es würdig darzustellen, das er ein Tor sein müßte, wenn er in seiner Beschränktheit ausschmücken wollte, was der Herr mit flammenden Blitzen ins Gedächtnis geschrieben den Bewohnern des Emmentals.”
Jeremias Gotthelf

Der Herausgeber:
Prof. Dr. Hanns Peter Holl, Jahrgang 1940, lehrt an der Universität Bern und ist ein durch mehrere Publikationen ausgewiesener Gotthelf-Kenner (u.a. Jeremias Gotthelf. Leben, Werk, Zeit. Zürich und München, 1988). In einem tiefgehendem Nachwort behandelt er das Emmental, Sage und Geschichte, das Hochwasser selbst, Theologie und Natur. Das Nachwort wird durch eine Bibliographie, einen hydrologischen Befund und eine Kartenskizze ergänzt.

Jeremias Gotthelf
DIE WASSERNOT IM EMMENTAL AM 13. AUGUST 1837
Herausgegeben von Hanns Peter Holl
112 Seiten, gebunden, mit einer Karte
ISBN 3 85418 109 4
EUR 16,–