Eine Kunst, die ans Ende will

Der Maler Franz Probst (1903–1980)

Großformat mit 150 Farbtafeln

Franz Probst, geboren am 2. August 1903 in Litzlberg am Attersee, lebte in Wien. 1910 in der Kinderkunstklasse von Franz Cizek gefördert,
wird er zu dessen herausragendem Schüler. 1918 Lehrling in der Steindruckerei von A. Berger, zieht er dort Lithographien von Karl Sterrer ab. Besuch der Kunstschule von Johannes Itten in Wien; geht mit diesem ans Bauhaus nach Weimar. 1920 verläßt Probst nach einem Konflikt mit Itten Weimar und unternimmt eine Italienreise. Zurück in Wien, fällt er bei der Cizek-Ausstellung als „Wunderkind“ auf. 1925 sind Werke von Probst in der „Neuen Galerie“ von Dr. Kallir vertreten.
Seine Bilder behandeln u.a. gesellschaftliche Konflikte und den Urkonflikt zwischen Mann und Frau bzw. zwischen oben und unten. Später nimmt er stärker auf mythologische Themen Bezug; ab 1967 vermehrt großformatige Arbeiten in Öl. Am 19. September 1980 stirbt Probst in Wien-Dornbach.

Der Autor Wilfried Daim hatte u.a. bei Dr. Otto Kallir in New York Werke von Franz Probst entdeckt und war seither bemüht, neben Werken von Otto Rudolf Schatz auch Probst durch Einordnung in den kunsthistorischen Kontext Anerkennung zu verschaffen. 1975 erste persönliche Kontakte mit Probst, intensive Beschäftigung mit dem psychologischen Hintergrund von dessen Schaffen und Autor verschiedener einschlägiger Veröffentlichungen.

Wilfried Daim
EINE KUNST, DIE ANS ENDE WILL
Der Maler Franz Probst (1903–1980)
300 Seiten, Großformat, 150 Farbtafeln
ISBN 3 85418 111 6
EUR 39,90