Tagebücher 1892-1917

Herausgegeben, ausgewählt und aus dem Französischen übersetzt von Peter Weiß

Léon Bloy hat neben seinen Essais und Romanen ein riesiges Tagebuchwerk hinterlassen, das, wenn auch bisher wenig bekannt, ihn in die Reihe der großen Diaristen von Rousseau über Gide bis zu Ernst Jünger stellt. Hier liegt nun ein kluger Querschnitt vor, zum großen Teil erstmals auf Deutsch, der in die Welt des großen Hassers, Liebenden und zeitlebens zum Relativismus Unfähigen einführt.

„… man muß nur seine Gaben sehen, die an das Wunder grenzen, Bloy ist ein Lügner, Schwindler, nervlich kaputt, Narr und Genie; wir grüßen den größten Pamphletisten, den die Welt seit jenen fernen Tagen gesehen hat, als die Propheten hart und zornig die Laster des jüdischen Volkes geißelten.“
Victor Méric

„Was jetzt wohl in der unsichtbaren Welt geschieht?“
Léon Bloy

 

Pressestimme

„(…) ein furioser Abbruchunternehmer, ein Egomane, ein radikaler Absolutist und ein düsterer Poet der Abgründe (…).“ FAZ

Léon Bloy
TAGEBÜCHER 1892–1917
Herausgegeben von Peter Weiß
160 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 3 85418 126 4
EUR 19,90